Die Anwendungsmöglichkeiten von
Baumharz
sind äußerst vielfältig. Vor noch nicht allzulanger Zeit wurden die Baumharze in Form von Terpentinöl und Kolophonium u. a. zu Fasspech, Geigenharz, Kerzen, Lacken, Parfums, Saupech und Seifen weiterverarbeitet.

Kaupech
Früher erkannte man die Pechkauer an ihren weißen Zähnen. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an das Pechkauen. Wichtig ist die richtige Festigkeit des Harzes: Ist es zu weich, klebt es zwischen den Zähnen. Ist es zu hart, beißt man sich die Zähne aus. Von mittelfester Konsistenz sollte es sein, wenn es frisch vom Baum geerntet wird. Es lässt sich wie ein Kaugummi kauen. Probier' es beim nächsten Waldspaziergang einfach aus.
Riechpech
Der Duft von frischem Harz erfrischt uns, ist anregend und sorgt unweigerlich für gute Stimmung. Beinahe allen Menschen zaubert er ein Lächeln ins Gesicht und versetzt uns unmittelbar mit Gedanken und Gefühlen in einen Wald. Eine kleine Dose mit etwas Harz ist ein guter Begleiter.
